Mit der Abrissbirne zum neuen Haus? Das geht nicht? Vielleicht ja doch - denn aus Bauschutt werden wichtige Rohstoffe zur Wiederverarbeitung in der Bauindustrie gewonnen.
In Österreich werden jährlich rund 10 Millionen Tonnen mineralische Bau- und Abbruchabfälle gesammelt – das ist fast 27 mal das Gewicht des Empire State Buildings in New York.
Was auf den ersten Blick wie ein Chaos von verschiedensten Materialien aussieht, besteht aus hochwertigen Rohstoffen, die eine zweite Chance im Recyclingkreislauf verdienen!
Damit sie diese zweite Chance auch bekommen wird der Bauschutt bei der Firma ZUMA Wien GmbH sortiert, konditioniert und für den weiteren Recyclingprozess optimal aufbereitet. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern minimiert auch Entsorgungskosten, schont Deponieressourcen und hilft, primäre Rohstoffe einzusparen.
Die Sortierung des Bauschutts erfolgt maschinell und händisch, dabei werden Stör- oder Wertstoffe (wie zum Beispiel Baustellenabfälle, Holz oder Metalle) aussortiert. So entsteht ein qualitativ hochwertiges Produkt, welches entweder in der Zementindustrie als Zuschlagsstoff Verwendung findet oder als technisches Füllmaterial eingesetzt werden kann.
Die aussortierten Metalle werden von der Metallindustrie genutzt - durch die Verwendung von recycelten Metallen werden bis zu 95% an Energie gegenüber der Primärproduktion eingespart.
Beim Sortiervorgang angefallenes Holz wird weiter in verschiedene Qualitäten unterschieden, danach zerkleinert und findet sich anschließend zum Beispiel in der Spanplattenproduktion wieder.
Wenn Sie also das nächste Mal einen Haufen Bauschutt sehen, denken Sie daran, dass darin schon wieder wertvolle Grundmaterialien für den Bau eines neuen Hauses schlummern - wenn sie richtig wiederverwertet werden!